Sportlich

Neue KSB-Geschäftsräume in Sievern offiziell eingeweiht

Aus der Presse: Elbe-Weser Aktuell, 8. November 2017

„Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.“ Mit diesem Zitat des Theologen Meister Eckart begrüßte Edmund Stolze (m.), Vorsitzender des Kreissportbundes Cuxhaven (KSB) die zahlreichen Gäste bei der offiziellen Einweihung der neuen Geschäftsräume des KSB im BÄKO-Haus im Grasweg 15 in Sievern.

Zeit wurde es tatsächlich für den KSB. Denn durch immer mehr werdende Aufgaben und die damit steigende Anzahl der Mitarbeiter, wurden die alten Geschäftsräume in Langen viel zu klein. Fast zwei Jahre hatte der Vorstand nach neuen Räumen gesucht. Und hat jetzt unter dem Dach der BÄKO Bremerhaven seinen neuen Standort gefunden. Deren Aufsichtsratsvorsitzender Jörg Itjen (l.) und Geschäftsführer Mirko Oeltermann begrüßten die neuen Mitbewohner stilecht mit einem gebackene Schlüssel. „Zum an die Wand hängen, nicht zum Essen“, wie die beiden schmunzelnd sagten.

Die Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Oliver Lottke, Thiemo Röhler, Eva Viehoff und Lasse Weritz - Uwe Santjer ließ sich wegen der Koalitionsverhandlungen in Hannover entschuldigen, nutzt Stolze um in seiner Rede auf die zwei Hauptsorgen der Sportvereine aufmerksam zu machen - das liebe Geld aber vor allem auch das Ehrenamt, für das sich durch überbordenden Bürokratismus immer weniger Menschen begeistern lieІen. In der Gesellschaft habe der Sport zwar einen hohen Stellenwert. „Er ist unter den zahlreichen ehrenamtlichen Organisationen einzigartig, wenn es um Bildung, Integration und Inklusion geht.“ Doch durch immer mehr Verwaltungsarbeit, Wissen und Verantwortung etwa im Vereins-, Steuer- und Haftungsrecht, die verlangt würden, sei es immer schwerer geeignete Kandidaten für die Vorstandsarbeit zu gewinnen. Stolze forderte deshalb eine Vereinfachung der Bürokratie in der Verwaltung von Vereinen. Doch auch Finanzierungssorgen treiben die Vereine um. Obwohl es inzwischen in Niedersachsen ein Sportfördergesetz gebe, das garantieren soll, dass neben dem Spitzensport auch den Breitensport ausreichend gefördert werden könne, wünschte er sich, „wenn auf kommunaler Ebene die Sportförderung nicht eine freiwillige Leistung sondern eine Pflichtaufgabe wäre“. Die gesteckten Ziele seien mit den Fördersummen schon lange nicht mehr zu erreichen. „Wenn man die finanzielle Förderung durch den Bund nur an den Medaillen festmacht, ist das nach meiner Meinung zu kurz gedacht.“ Bereits beim Landessporttag 2016 hätten die Kreissportbünde und die Landesfachverbände in einer gemeinsamen Resolution weitere Finanzmittel gefordert. „Deshalb erwarten wir von der neuen Bundes- und Landesregierung, dass sie den Sport als eine wesentliche Institution mit großen gesellschaftspolitischen Leistungen in den Bereichen Bildung, Inklusion, Integration und Gesundheit ansieht und die finanziellen Möglichkeiten schafft, damit der Sport diese Aufgabe erfüllen kann.“ In diesem Zusammenhang richtete er auch einen Dank an die kleinen und groІen Sponsoren, ohne deren Hilfe es in so mancher Sporthalle noch aussähe wie vor 50 Jahren. Nach mehreren Grußworten, unter anderem von Landrat Kai-Uwe Bielefeld, Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger und Joachim Homann vom Landessportbund Niedersachsen, ging es dann zur Besichtigung der neuen Räume. Auch die Gäste zeigten sich von den neuen Räumen begeistert.

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Der KSB-Vorsitzende Edmund Stolze führte die Gäste stolz durch die neuen Räume der Geschäftsstelle in Sievern.

 

Fotos/Artikel: tw, Elbe-Weser Aktuell

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