„Immer wieder neu erfinden“

NZ
Ein Prosit der Partner von links: Samtgemeindebürgermeister Sven Wojzischke aus Bederkesa, Langens Gewerbevereinschef Günter Ahlfeld, stellvertretender Bürgermeister Herbert Peters aus Krempel, Langens Bürgermeister Thorsten Krüger als Gastgeber sowi

Bürgermeister Krüger setzt in Langen auf Gemeinsamkeit – Gäste aus Bederkesa beim Neujahrsempfang

VON ANDREAS SCHOENER

LANGEN. Brezeln und Getränke für die Gäste. Und Gespräche. Immer wieder Gespräche – beim fünften Neujahrsempfang der Stadt Langen am Mittwochabend war Kommunikation oberstes Gebot. Dass Bürgermeister Thorsten Krüger hierzu in die Räume der Bäko Bremerhaven nach Sievern eingeladen hatte, machte einmal mehr deutlich: Das Stadtoberhaupt wiederholt nicht bloß einmal Dagewesenes, sondern verbindet Altes mit Neuem.

„Wir haben eine robuste Wirtschaft, starke Partner, viele kreative Köpfe, engagierte Bürger und eine handlungsfähige Politik“, freute sich Krüger und wertete die rund 350 Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens als „ein Indiz für die mittlerweile starke Bedeutung Langens“. Dabei wollte der Bürgermeister nicht nur zurückblicken auf ein „gutes Jahr 2010“, sondern den Jahreswechsel auch als Aussichtspunkt nutzen, „von dem man den Strom der Zeit, die Trends und Entwicklungen in Staat und Stadt überblicken kann“. Nach einemstimmgewaltigen Einstieg von Sara Dähn und Thomas Blaeschke nannte Krüger noch einmal den konsequenten Schuldenabbau, der in Langen neue Handlungsmöglichkeiten eröffne, sprach vom Zukunftsvertrag als krönendem Abschluss gemeinsamer Bemühungen und hob hervor, dass man auch in den nächsten Jahren investieren werde, um das Leben in Langen für alle Generationen weiter lebenswert zu gestalten.

Dass Krüger immer wieder vom Gedanken der Stadt Langen AG als ebenso großer wie lebendiger Gemeinschaft sprach und die Wirkungskraft gemeinsamen Handels als Basis des Erfolgs hervorhob, mag mit dem Jahr 2011 zu tun haben. „Der Ausblick lässt erahnen, dass es anders wird. Vielleicht auch schwieriger“, so Krüger. „Wir müssen gegebenenfalls bereit sein, auch Abstriche zu machen, wenn das für unsere Stadt, unsere Region, notwendig ist und die Zukunft sichert.“

Beim Blick in die Region kam auch das Thema Fusion aufs Tapet. Krüger begrüßte die Gäste aus der Samtgemeinde Bederkesa, unter anderem Samtgemeindebürgermeister Sven Wojzischke, Fleckenkollege Theodor Ennen, Gewerbevereinschef Andreas Bruske sowie etliche Beerster Politiker und verwies darauf, dass er am 28. Februar ein Fusionskonzept präsentieren werde. „Eine Fusion zwischen politischen Gemeinden ist die verbindlichste und dabei eine demokratisch legitimierte Forum der Zusammenarbeit“, formulierte Krüger.

Zeit, sich auf Erledigtem auszuruhen, sei jedoch nicht. „Wir müssen uns immer wieder neu erfinden, um den neuen Herausforderungen, die da kommen, erfolgreich zu begegnen“, sagte der Bürgermeister: „Wer stehen bleibt, steht bald im Weg.“ Mut zur Verantwortung und klare Ziele seien gefragt. Er wolle, gemeinsam mit den Partnern in der Verwaltung und auch außerhalb davon, Gutes weiterentwickeln, Stärken festigen und Neues zulassen. „Wir werden ruhig, sachlich aber auch ehrgeizig und durchdacht unsere Ziele verfolgen.“ Und nach einem erneuten Dank an all’ die Partner in Langen („Die Gemeinschaft ist das Geheimnis unseres Erfolgs“) betonte Krüger, dass man auch im neuen Jahr ein starker und verlässlicher Partner in der Region sein werde.

Seitenhieb auf die Kritiker

Die hochkarätigen Gäste, unter anderem Parlamentarischer Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU), Landtagsabgeordnete Daniela Behrens (SPD) und Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz, hörten dies gern. Ebenso wie Krügers augenzwinkernden Seitenhieb auf Kritiker: „Wenn ich über Wasser laufen würde, würden meine Kritiker sagen: Nicht mal schwimmen kann er.“

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