60er-Jahre-Lager wird Energiespargebäude

Die vorgehängte Fassade aus HPL-Platten sorgt mit für optimale Energieeinsparung, der markante gläserne Eingangsbereich gibt der BÄKO-Verwaltung architektonischen Pfiff.
Die vorgehängte Fassade aus HPL-Platten sorgt mit für optimale Energieeinsparung, der markante gläserne Eingangsbereich gibt der BÄKO-Verwaltung architektonischen Pfiff.

Aus der Presse: BÄKO Magazin Ausgabe 2/2011

Langen-Sievern: Musterbeispiel für Gebäudesanierung: Die BÄKO Bremerhaven erreicht für ihren Verwaltungssitz nach der energieoptimierenden Renovierung einen Energieeffizienzwert wie ein moderner Neubau.

Abreißen und neu bauen: So einfach antworten viele Fachleute auf die Frage, was man mit einem 60er -Jahre Bürobau macht, wenn man ihn sinnvoll modernisieren will. Mit der Totallösung indes konnte sich die BÄKO Bremerhaven nicht anfreunden. „Einen Neubau hätten wir uns schlicht nicht leisten können“, berichtet Mirko Oeltermann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der BÄKO. Dennoch war die Grundsanierung des Firmensitzes höchst notwendig. Letztlich ging es darum, ob der Geschäftsbetrieb zukünftig noch an diesem Standort aufrecht erhalten werden kann.

Als Problemlöser fand sich das Bremerhavener Ingenieurbüro KSF, das zugleich versprach, dass nach der Renovierung die Energiebilanz auf dem Stand eines Neubaus sein würde. Diese wichtige Zielbeschreibung deckte sich mit einem Ingenieurgutachten, das allein im Primärenergiebedarf ein Einsparpotenzial von 67% oder (zu Preisen von 2009) umgerechnet 6.600 Euro pro Jahr errechnete. KSF akzeptierte auch die Vorgabe, dass das Gebäude bei laufendem Geschäftsbetrieb saniert werden musste. „Alle unsere Mitarbeiter haben selbst auch voll mitgezogen“, ist Oeltermann voll des Lobs. Trotz erheblicher Baumaßnahmen konnte der BÄKO-Betrieb nahezu ohne Beeinträchtigung der Kunden fortgeführt werden.

Der Erfolg der gemeinsamen Anstrengungen kann sich sehen lassen: Alle baulichen Defizite wie eindringendes Wasser, marode Fensterrahmen, hoher Energieverbrauch oder sporadischer Schimmelbefall wurden unter Berücksichtung moderner architektonischer Stilelemente beseitigt. Die BÄKO agiert heute von einer repräsentativen, modernen und zukunftssicheren Zentrale aus, die zudem mit dem neuen Eingangsbereich architektonisch einen außergewöhnlichen „Hingucker“ bietet. Ende vergangenen Jahres stand der renovierte BÄKO-Sitz sogar als „Best Practice“-Beispiel im Fokus einer Architektentagung über aktuelle Entwicklungen im energieeffizienten Gewerbebau. Nach der Präsentation von vier außergewöhnlichen Energiespar-Bürohäusern und -Lagerhallen fand die Erkenntnis aus der BÄKO-Gebäudesanierung, dass die "Abriss- Neubau"-Variante nicht die einzige Lösung für Altbauten sein muss, viel Beachtung. Für GF Mirko Oeltermann auch in anderer Hinsicht ein positives Signal: „Für Bäckereien, die ihre Betriebsräume dringend energetisch optimieren müssen, ist die BÄKO jetzt nicht mehr nur wegen der günstigen Preise interessant!“

sh, BÄKO Magazin Ausgabe 2/2011

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