„Ein ermutigendes Ergebnis“
Bäko verbessert die Geschäftslage dank des Engagements der Belegschaft – Treue Mitglieder belohnt
Aus der Presse: Nordsee-Zeitung vom 26.06.2015
SIEVERN. Die Geschäftslage der BÄKO Bremerhaven eG in Sievern hat sich deutlich verbessert. Das Minus-Ergebnis von 310 000 Euro im Jahr 2014 wurde auf minus 90 000 Euro verringert. Umstrukturierungen im Hause, die Erweiterung der Kundschaft im Bereich Gastronomie und Hotelgewerbe sowie engagierte Mitarbeiter sind nur einige Gründe von vielen, die zu diesem „ermutigenden Ergebnis“ geführt haben.
Geschäftsführer Mirko Oeltermann freute sich, dass er Mitgliedern und Gästen bei der 106. Generalversammlung gute Nachrichten präsentieren konnte. Oeltermann ließ es aber auch nicht an Kritik fehlen: „Das Bäckerhandwerk ist ein Beruf voller Gegensätze: zum einen Handwerk pur, auf der anderen Seite hat sich die Ernährung dermaßen weiterentwickelt, dass man aufgrund der Gesetzgebung manchmal den Eindruck hat, künftig werden in den Bäckereien Labore erwartet“, erklärte der Geschäftsführer.
Oeltermann beleuchtete die allgemeine Situation im Bäckerhandwerk und ging auch auf die aktuelle Geschäftsentwicklung der BÄKO Bremerhaven ein. „Beim Handwerksbäcker bekommt der Verbraucher eine Fachberatung und alle Infos, die er möchte.“ Der Geschäftsführer räumte ein, dass das Industriebrot geschmacklich zwar in Ordnung sei, „das Brot vom Bäcker jedoch ungeschlagen ist“.
Im vergangenen Jahr hatte Oeltermann an gleicher Stelle angekündigt, dass er ein „ähnlich ungünstiges Geschäftsergebnis“ wie in 2013 nicht noch einmal vorlegen werde. Positiv hob Oeltermann hervor, dass das verbesserte Geschäftsergebnis umso höher zu bewerten sei, als dass durch die Auflösung des Technischen Kundendienstes für Abfindungen und Abwertungen Kosten in Höhe von 148 000 Euro angefallen seien. Fürs laufende Jahr dürfte es beim Ertrag erstmals wieder ein positives Ergebnis geben. „Dem Bäckerhandwerk geht es insgesamt wieder besser, bilanzierte Oeltermann, „die ,Geiz ist Geil‘-Mentalität der Verbraucher scheint in ,Ernährungsbewusstsein‘ umgeschlagen zu sein.“ Sein Dank ging auch an die rund 40 Mitarbeiter, die sich durch Ehrgeiz, „flexible Urlaubsplanungen“ sowie der einen oder anderen Überstunde loyal und engagiert für die Verbesserung der Kostenstruktur eingesetzt hätten.
Impulse unter dem Motto „Denke mindestens einmal Ja, bevor Du Nein sagst“ vermittelte Yana Gebhardt, Schauspielerin und Unternehmenstrainerin von „instant impro“. Dabei ging es um die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und die damit verbundene Chance, auch scheinbar Unmögliches zu erreichen.
Für langjährige treue Mitgliedschaft wurden Heinz-Jürgen Peters aus Ebersdorf (40 Jahre), Detlef Grastorff aus Dorum-Neufeld (25 Jahre) sowie Olga Frasch aus Hagen (10 Jahre) geehrt. (stn)