Alle Versprechen eingelöst

ARV Jörg Itjen und GF Mirko Oeltermann dankten den BÄKO-Mitgliedern für 10-jährige sowie Wolfgang Rohde, Heiner Otten und Thomas Schröder für 25-jährige Treue zur BÄKO Bremerhaven.

Aus der Presse: BÄKO-Magazin Juli 2017

Die BÄKO Bremerhaven setzt ihren Konsolidierungskurs fort. Geschäftsführung und Aufsichtsrat legten bei der Generalversammlung Mitte Juni ihren Mitgliedern solide Zahlen vor – und warteten außerdem mit einer faustdicken Sensation auf.

Die Überraschung des Jahres bei der BÄKO Bremerhaven ist nicht das positive Bilanzergebnis oder dass neue Mitglieder hinzugestoßen sind – der „Hammer“ ist ein lange nicht mehr für möglich gehaltener Fund historischen Ausmaßes. Zwei verschlossene alte Tresore, die seit dem Umzug von Bremerhaven nach Sievern (heute Geestland) in den 1970er Jahren „immer nur im Weg standen“, wie GF Mirko Oeltermann den Teilnehmern der Generalversammlung launig verbildlichte, sollten endlich auf den Müll. Keiner hatte noch Schlüssel dafür, keiner kannte den Inhalt, geschweige denn, dass sicher war, ob die Ungetüme überhaupt irgendetwas enthielten. Vorsichtshalber flexte ein Schlosser die Schränke auf – und stieß auf bisher verschollen geglaubte Protokolle von Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen und Generalversammlungen bis zurück zur BÄKO-Gründung in Jahr 1907. Ein unglaublicher Glücksfall pünktlich zum 110. Bestehensjubiläum.

Und die Geschichte wird weitergehen. Denn die BÄKO Bremerhaven setzt ihren erfolgreichen Konsolidierungskurs fort. Geschäftsführung und Aufsichtsrat legten bei der Generalversammlung Mitte Juni ihren Mitgliedern ein positives Jahresergebnis von knapp 21.000 Euro vor, das den Bilanzverlust weiter schrumpfen ließ. Die Eigenkapitalquote stieg um drei auf 36 Prozent. Der Mitgliederrückgang resultierte aus Geschäftsaufgaben bzw. aus altersbedingten Austritten; zwei Neuzugänge zeigen unterdessen, dass die BÄKO weiterhin Attraktivität besitzt.

Der Bericht des DGRV-Prüfers Siegfried Werner warf ebenfalls ein positives Licht auf die Entwicklung der BÄKO, zeigte aber auch Ansatzpunkte für weitere Verbesserungen auf, etwa im Personalbestand. Außerdem könne die durchschnittliche Lagerdauer der Bestände reduziert werden, ebenso wie der Warenbestand insgesamt, um die Liquidität weiter zu verbessern. Alles in allem aber ein Jahr, das die Restrukturierung erfolgreich fortsetze, resümierte der Prüfverband.

Genossenschaftsmitglieder sind die besseren Kunden

Der stetige Appell von ARV Jörg Itjen, dass die Genossen ihre Einkäufe auf bitte bei ihrer Genossenschaft tätigen mögen, ist nicht auf taube Ohren gestoßen, wie die Entwicklung des durchschnittlichen Umsatzes der backenden Kunden zeigt: Im Berichtsjahr verbesserte er sich auf 184.000 Euro und liegt damit über dem Durchschnitt vergleichbarer Betriebe. Offenbar eine Entwicklung mit Kontinuität. Denn im ersten Quartal 2017 sorgten steigende Umsätze besonders bei Rohstoffen, Frischware und Investitionsgütern für ein Plus von fast neun Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum; laut Werner ein Wert deutlich über der durchschnittlichen Umsatzentwicklung vergleichbarer BÄKOs.

Das Jahresergebnis spiegele auch wider, dass „wir durch Investitionen unsere Effizienzen steigern können“, betonte GF Oeltermann. Dennoch bleibe „auch 2017 Zentrum unseres Handelns der Mensch“. Das drückt auch das Motto aus, das sich die BÄKO Bremerhaven für das laufende Jahr gegeben hat: „Wir!“ Damit, so Oeltermann, seien die Beziehungen zwischen Kunden und Lieferanten, zwischen den BÄKO-Geschäftsbereichen, zwischen Partnern und Genossen gemeint. Auf das neue „Wir!“-Gefühl führt es Oeltermann unter anderem zurück, dass z.B. die Fehlerquote im Kommissionierprozess auf 0,5 Prozent gesunken sei.

Die positiven Ergebnisse des vergangenen Jahres hätten auch dazu geführt, dass es „seit längerem auch das erste Jahr war, in dem das Thema Fusion nicht mehr auftauchte“, so ARV Jörg Itjen, der dieses Stimmungsbild als positives Signal der Mitglieder dafür deutete, dass sie die Öffnung der BÄKO zum Gastronomiemarkt vollinhaltlich unterstützen. Die zurückliegenden Jahresberichte von Vorstand und Aufsichtsrat hätten viele Versprechen enthalten. Inzwischen könne konstatiert werden, dass alle diese Erwartungen erfüllt werden konnten. Die BÄKO Bremerhaven befinde sich auf gutem Weg.

Bei der mit 55 Minuten rekordverdächtig kurzen Generalversammlung wurden ARV Itjen sowie die AR-Mitglieder Gerd Engelbrecht und Wolfgang Heyderich in ihre Ämter einstimmig wiedergewählt. Ebenso ohne Gegenvotum oder Enthaltung stimmte das GV-Plenum dem Jahresabschluss, dem Vorschlag für die Gewinnverteilung sowie der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zu.

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Im Amt bestätigt: Aufsichtsratsvorsitzender Jörg Itjen.

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DGRV-Prüfer Siegfried Werner bescheinigte der BÄKO eine positive Entwicklung, nannte aber auch Ansatzpunkte für weitere Verbesserungen

 

Fotos/Artikel: Sievert Herms/hmsmedien

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